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Kleinwagen prallt auf Baum

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hierzuland_01_logo_polizei_waldshut_unfallberichtDettighofen (PM Pol WT | red) Frontal auf einem Baum fuhr ein Autofahrer am späten Montagnachmittag zwischen Dettighofen und Jestetten. Er verletzte sich bei dem Unfall schwer.

Mit seinem Kleinwagen unterwegs war am Montag gegen 16.50 Uhr ein 45 Jahre alter Mann auf der Landesstraße L 163 von Dettighofen in Richtung Jestetten.

In einer Linkskurve kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der Wagen drehte sich dabei und blieb schwer beschädigt neben der Fahrbahn stehen. Der Fahrer verließ sein Auto noch selbständig und wurde bis zum Eintreffen der Polizei und des Rettungswagens von einem Passanten betreut.

Der Mann war vermutlich nicht angeschnallt, so die Polizei, und zog sich durch den Aufprall mehrere Brüche und weitere Verletzungen zu. Am Auto entstand Totalschaden.


Riesen-Bärenklau im Forst

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Beseititung des Riesen-Bärenklaus im Raum Jestetten. Bild: Regionaler Naturpark Schaffhausen

Beseitigung des Riesen-Bärenklaus im Raum Jestetten. Bild: Regionaler Naturpark Schaffhausen

Jestetten (red) Mitarbeiter des Regionalen Naturparks Schaffhausen bekämpften gestern den Riesen-Bärenklau. Der breitet sich derzeit an der Grenze zur bei Lottstetten und Jestetten aus.

Gut geschützt mit entsprechender Kleidung und Ausrüstung gingen die Naturpark-Helfer gegen die auch Herkules-Staude genannte Pflanze vor.

Sie kann Photodermatitis auslösen, wobei nach Hautkontakt bei anschließender Sonnenbestrahlung Rötungen, Hautentzündungen, Reizungen oder schmerzhafte Blasenbildungen entstehen bis hin zu Verbrennungen ersten bis zweiten Grades.

Dieser Riesen-Bärenklau steht im Wald bei Balm. Gesehen von Hierzuland.Info-Leserin Vivienne Dieterle

Dieser Riesen-Bärenklau steht im Wald bei Balm. Gesehen von Hierzuland.Info-Leserin Vivien Dieterle

Problematisch ist beim Riesen-Bärenklau auch die Attraktivität für Kinder. So benutzen diese die Stängel als Schwerter, beispielsweise in Ritterspielen, verwenden sie als Blasrohr oder verstecken sich zwischen den Blättern.

Die Ausbreitung des Riesen-Bärenklaus in Mitteleuropa begann 1815. Er wurde zuerst in den Parks des englischen Königshofs angepflanzt. Die Forstwirtschaft verwendete die Pflanze gerne als zusätzliche Deckung für das Jagdwild. Insbesondere land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge sorgen für das immer weiteres Vordringen des Riesen-Bärenklaus.

“In Jestetten gibt es keine Proteste”

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Screenshot (Google Maps)

Screenshot (Google Maps)

Region Klettgau | Jestetten (hüf) Rund 300 Flüchtlinge kommen derzeit täglich neu nach Baden-Württemberg. Um einige davon aufzunehmen, entsteht derzeit in Jestetten ein Flüchtlingsheim. Auch in Lottstetten wird ein Gebäude dafür vorbereitet.

Laut Jestettens Bürgermeisterin Ira Sattler sind bereits seit geraumer Zeit etwa zwölf bis 16 Plätze im Ort vorhanden. Hier kommen Flüchtlinge unter, die anerkannt und geduldet sind, oder deren Verfahren noch nicht abgeschlossen ist.

Der Landkreis baut derzeit eine Gemeinschaftsunterkunft für rund 60 Personen in der Hombergstraße. Die Fertigstellung soll im Frühjahr 2016 sein. Dann sollen die bisherigen Plätze entfallen, sagt Sattler, da der Kreis dies bislang so gehandhabt habe.

Screenshot (Google Maps)

Screenshot (Google Maps)

“In Jestetten gibt es keine Proteste”, betont die Bürgermeisterin und verweist auf die Informationsveranstaltung vor wenigen Wochen. “Es gibt ein sehr gutes Wohlwollen in der Gemeinde”, ist ihr Eindruck. “Proteste gibt es definitiv keine”, stellt sie fest.

Angesprochen von Hierzuland.Info auf die jüngsten Vorkommnisse wie Brandanschläge und Schüsse auf Flüchtlingsheime, wird Sattler einsilbig: “Mit Mutmaßungen arbeite ich nicht.” Dass im Internet bei Google eine bundesweite Übersichtskarte unter dem Stichwort “Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft” existiert, ist ihr nicht bekannt. Seit über einem halben Jahr sind dort die Adressen von solchen Einrichtungen einsehbar, darunter auch die beiden geplanten in Jestetten und Lottstetten.

“Es gab keine rechtsextremen Schmierereien in den letzten Jahren,” meint Sattler zu rechten Aktivitäten in der Gemeinde. Dann fügt sie noch an: “Tatsache ist, es gibt keine Proteste und keine Vorkommnisse.”

Ihre Linie, möglichen Vorbehalten zu begegnen, ist auch, einen Helferkreis zusammen mit der Gemeinde Lottstetten zu gründen. Zudem werde ein Sozialarbeiter für die beiden Flüchtlingsunterkünfte tätig werden und es würden Sprachkurse angeboten.

Screenshot (Google Maps)

Seit der Nacht auf Freitag ist die Landkarte nicht mehr verfügbar. Screenshot (Google Maps)

Nach Auskunft des Landratsamts Waldshut sind kreisweit 667 Flüchtlinge mit unterschiedlichem Status untergebracht. Der Landkreis versucht die Akzeptanz bei Nachbarn und Bürgern zu fördern, indem “Fixtermine mit allen, die vor Ort in irgendeiner Weise an einer Gemeinschaftsunterkunft beteiligt sind”, stattfinden, teilt es auf Nachfrage gegenüber Hierzuland.Info mit.

 

Wir kennen die Kampagne ‘Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft’ aus den Medien. Wir verurteilen sie. Selbstverständlich sind wir wachsam.

Landratsamt Waldshut

 

“Konflikte mit der Nachbarschaft sind uns nicht bekannt, auch liegen uns keine massiven Beschwerden vor,” so die Behörde weiter. Um die Sicherheit der Bewohner kümmere sich die Polizei mit nächtlichen Streifenfahrten. “Im Landkreis Waldshut sind keine Übergriffe bekannt. Insofern besteht kein Anlass für erhöhte Sicherheitsmaßnahmen,” heißt es dazu weiter von der Kreisverwaltung. Zu der Google-Landkarte habe sie keine Angaben zur Verfügung gestellt.

Inzwischen ist diese Karte nicht mehr online verfügbar. Was wie eine Aufforderung zu Gewalt wirkte, soll auf die Initiative einer rechtsextremen Partei zurückgehen.

 

1506 STAT_BW

Stromversorgung, Toiletten und Finanzen

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logo_rathausJestetten (PM | red) Der Gemeinderat von Jestetten tagt am Donnerstag, 23. Juli, bereits ab 19 Uhr im Sitzungssaal im Rathaus Jestetten öffentlich. Auf der Tagesordnung stehen:

Schulsozialarbeit konkret; Vorstellung des Aufgabenbereichs durch die beiden Schulsozialarbeiterinnen Corinna Pieper, Schlüchttalschule, Grund- und Werkrealschule in Grafenhausen/Ühlingen-Birkendorf und Skardi Reinicke, Grund- und Werkrealschule Gurtweil.

Ausgliederung des Teilbetriebs Stromversorgung aus dem Eigenbetrieb Strom- und Wasserversorgung der Gemeinde Jestetten in die Energieversorgung Klettgau-Rheintal GmbH & Co.KG sowie Wahl der Aufsichtsräte

Feststellung der Jahresrechnung 2014 des Kämmereihaushalts

Bauanträge
– Bauantrag zum Rückbau des ehemaligen Schweinestalls und zum Neubau von Ferienwohnungen sowie zum Neubau einer Solarcarportanlage, Gemarkung Jestetten, Schwarzenloh 217
– Bauantrag zu verschiedenen An- und Umbauarbeiten am bestehenden Wohnhaus (Anbau Treppenhaus, Neubau Gaupe, Neubau Carport mit Nebenraum), Gemarkung Jestetten, Friedhofstraße 4
– Bauantrag zum Neubau einer Garage mit Carport, Gemarkung Jestetten, Birretstraße 22
– Bauantrag zum Neubau eines Wohnhauses mit Carport, Gemarkung Altenburg, Dorfstraße 31a
– Bauantrag zum Neubau eines Einfamilienhauses, Gemarkung Jestetten, Churfirstenweg 13
– Bauantrag zum Neubau einer Lagerhalle für Maschinen und Geräte mit Sozialbereich und einer Wohneinheit, Gemarkung Altenburg, Stationsstraße 15

Sanierung der Sanitäranlagen der Schule an der Rheinschleife
hier: Zustimmung zu überplanmäßigen Ausgaben für die Sanierung der Dachgaupe (Blechverwahrung und Fenstereinbau)

Zustimmung zur Entgegennahme von Spenden, Schenkungen oder ähnlichen Zuwendungen

Bekanntgaben der Beschlüsse der nichtöffentlichen Sitzung vom 2. Juli

Sonstige Bekanntgaben

Verschiedenes

Frageviertelstunde

Einladung zum SPD-Sommerfest

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In ungezwungener Atmosphäre fand das Grillfest der SPD in Altenburg statt. Von links: Karin Rehbock-Zureich, Rita Schwarzelühr-Sutter, Petra und Jens Ottow und Irmgard Bäumle. Bild: Hüfner

SPD-Fest 2013 in Altenburg. Bild: Hüfner

Jestetten (PM | red) Das alljährliche Sommerfest des SPD-Ortsvereins Jestetten-Altenburg findet am Samstag, 25. Juli, ab 14 Uhr im “Wohnpark Winkel” in Jestetten statt.

Mit dabei sind die Parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter sowie der Landtagsabgeordnete Hidir Gürakar.

Die Bevölkerung ist zu der Veranstaltung eingeladen.

Psychiatriepatient seit einer Woche flüchtig

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Bushaltestelle vor der Klinik in Rheinau. Bild: Hüfner

Bushaltestelle vor der Klinik in Rheinau. Bild: Hüfner

Jestetten (hüf) Bereits am vergangenen Samstag ist aus der forensischen Psychiatrie in Rheinau ein Patient entwichen. Nach Hierzuland.Info vorliegenden Informationen wurde er bislang noch nicht gefasst. Der Strafgefangene wird als gemeingefährlich eingestuft.

Der Mann soll letzten Samstag den Rhein durchschwommen haben und anschließend zwei Passanten an der “Schule an der Rheinschleife” in Jestetten angesprochen haben. Diese bat er um eine Hose beziehungsweise Bekleidung, da er, so berichteten es die Zeugen später der Polizei, sichtlich durchnässt und beschmutzt war.

Ihnen gegenüber habe er zudem angegeben, er sei aus Rheinau ausgebrochen. Da sie ihm nicht weiter helfen konnten beziehungsweise wollten, habe er schließlich auf einem Tretroller seine Flucht fortgesetzt.

Den Passanten kam das Verhalten seltsam vor, so dass sie schließlich die Polizei über diese Begegnung informierten. Die löste eine Fahndung aus, da sie von der Kantonspolizei Zürich über den Ausbruch aus der Psychiatrieklinik in Rheinau informiert war.

Von Kameras bewachtes und mit Stacheldraht umzäuntes Gelände der Psychiatrieklinik von der vorbeiführenden Straße aus gesehen. Bild: Hüfern

Von Kameras bewachtes und mit Stacheldraht umzäuntes Gelände der Psychiatrieklinik von der vorbeiführenden Straße aus gesehen. Bild: Hüfern

Ab etwa 18 Uhr fand eine größere Suchaktion statt, bei der unter anderem ein Hubschrauber der Polizei immer wieder über dem Ort kreiste. Im Einsatz waren zudem mehrere Streifen der Landes- und Bundespolizei, des Zolls und eine Hundestaffel. Insgesamt soll ein Dutzend Beamte mit der Suche nach dem Mann beschäftigt gewesen sein. Gefunden wurde er jedoch nicht.

Am Abend warnte dann der Verkehrsinformationsdienst des SWR im Radio davor, Anhalter im Landkreis Waldshut im Auto mitzunehmen. Wie Hierzuland.Info vom Pressesprecher der hiesigen Polizei erfuhr, liegt ihm bislang keine Information vor, dass der aus Rheinau Entwichene gefunden wurde.

Die Kantonspolizei Zürich verwies auf Nachfrage zu dem Vorfall an die Oberstaatsanwaltschaft und die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Beide waren für eine Stellungnahme bislang nicht zu erreichen.

Im August 2007 wurde in Rheinau die größte forensische Klinik Mitteleuropas nach zwei Jahren Bauzeit fertig gestellt. Sie umfasst eine Klinik und ein Gefängnis. In ihr werden psychisch kranke Straftäter aus der Deutschschweiz aufgenommen.

SPD feiert am Holzkohlegrill

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Hidir Gurakar (von links), Irmgard Bäumle und Rita Schwarzelühr-Sutter grillten gemeinsam beim Sommerfest des SPD-Ortsvereins Jestetten-Altenburg. Bild: Hüfner

Hidir Gürakar (von links), Irmgard Bäumle und Rita Schwarzelühr-Sutter grillten gemeinsam beim Sommerfest des SPD-Ortsvereins Jestetten-Altenburg. Bild: Hüfner

Jestetten (hüf) Die Parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter sowie der Landtagsabgeordnete Hidir Gürakar waren am Samstag zu Gast beim Sommerfest der SPD in Jestetten.

Die traditionelle Veranstaltung, die im vergangenen Jahr auf Grund der Aktivitäten anlässlich der Kommunalwahl ausfiel, fand diesmal im Innenhof des “Wohnparks Winkel” statt, Aus ganz profanen Gründen, wie Irmgard Bäumle vom SPD-Ortsvereins Jestetten-Altenburg berichtete, denn ihre Wohnung liegt in unmittelbarer Nachbarschaft, so dass sich der Ort für die Veranstaltung idealerweise anbot.

Einige Bewohner der Einrichtung folgten der Einladung zu dem Sommerfest, wie auch Interessierte aus dem Ort und Mitglieder der Partei. Unter ihnen Rita Schwarzelühr-Sutter und Hidir Gürakar. Er wird vor der Landtagswahl im kommenden Jahr noch öfter in der Region zu sehen sein, so beispielsweise, wenn es um die grünen Ausfuhrkassenzettel gehen wird.

Die nächste größere Veranstaltung des SPD-Ortsvereins wird die Herbstwanderung sein, die, wie in den vergangenen Jahren, in den heimischen Forst führt, und die Hans-Peter Barth als Experte begleiten wird.

Schweiz bestätigt Klinik-Flucht

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Der Hochsicherheitstrakt der Psychiatrischen Klinik in Rheinau. Bild: Hüfner

Der Hochsicherheitstrakt der Psychiatrischen Klinik in Rheinau. Bild: Hüfner

Jestetten | Rheinau (hüf) Die Flucht eines Patienten der forensischen Psychiatrie in Rheinau wurde heute erstmals auch von Schweizer Seite bestätigt.

Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich räumte gegenüber Hierzuland.Info ein, dass am Samstag vor einer Woche ein Patient aus dem modernen, 2007 eingeweihten Trakt in Rheinau fliehen konnte.

Seitens der Klinik kann ich die Angabe bestätigen, dass es am 18. Juli zu einer Entweichung gekommen ist. Die Klinik hatte umgehend Alarm und die Fahndung ausgelöst.

Daniel Winter, Gesundheitsdirektion

Konkrete Auskünfte zum Stand der Fahndung und den Gründen des Ausbruchs gibt es auch von offizieller Seite weiterhin nicht.

Wie Hierzuland.Info von Einwohnern aus Rheinau erfuhr, hatten Autofahrer an jenem Samstag den geflohenen Psychiatriepatienten auf dem Dach des Gebäudes gesehen. Das Klinikpersonal sei viel zu spät im Freibereich eingetroffen, um die Flucht des Mannes zu verhindern.

Gegen 14.30 Uhr wurde eine nur mit einer Unterhose bekleidete männliche Person auf einem Privatgrundstück in der Nähe der “Badi Rheinau” bemerkt. Dabei handelte es sich um einen etwa 25 bis 30 Jahre alten Mann mit athletischem Körperbau, dunklen Haaren, einem “Schnauzer” und einem Kinnbart. Ob dies tatsächlich der Geflüchtete war, kann bislang wegen fehlender Angaben der Schweizer Behörden nicht bestätigt werden.

Die örtlichen Gegebenheiten erlauben das Durchschwimmen des Rheins unterhalb der Kraftwerksanlagen in Richtung Lottstetten beziehungsweise Volkenbach, der nach Jestetten führt. An der “Schule an der Rheinschleife” in Jestetten wurde der Flüchtige dann von Zeugen gesehen, wie ein Pressesprecher der deutschen Polizei berichtete.


Einbrecher scheitern an Tresor

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hierzuland_01_logo_polizei_waldshut_unfallberichtJestetten (PM Pol WT | red) Mit brachialer Gewalt versuchten Einbrecher erfolglos in einer Autowerkstatt in Jestetten einen Tresor zu öffnen.

Laut Polizei geschah der Einbruch zwischen Samstag, 13 Uhr, und Sonntag, 7 Uhr. Dabei soll es sich um zwei Personen gehandelt haben, die sich unberechtigt Zugang zu dem Werkstattgebäude in der Hohenkrähenstraße verschafften.

Nach Spurenlage hebelten sie ein Aluminiumkippfenster sowie die Stahl-Verbindungstüre des Lagers in dem Gebäudes auf und verschafften sich so Zugang zur Werkstatt. Um in den Büro- und Verkaufsraum zu kommen, traten sie eine Holztüre ein.

Die Unbekannten hatten es dabei auf den Tresor abgesehen, der zwischen Verkaufs- beziehungsweise Büroraum und Lager der Werkstatt eingemauert ist. Sie versuchten ihn vergeblich mit einem in der Autowerkstatt gefundenen Trennschleifer aufzuflexen. Nachdem sie zehn Trennscheiben aufgebraucht hatten, gaben sie schließlich auf.

Gestohlen wurde nach einem ersten Überblick nichts. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Zeugen, die Hinweise zu dem Einbruch geben können, sollen sich beim Polizeiposten Jestetten unter der Telefonnummer 07745/7234 melden.

Psychiatrieausbrecher stellt sich selbst

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Aus diesem Trakt in Rheinau gelang einem 22-jährigen Untersuchungshäftling die Flucht. Bild: Hüfner

Aus diesem Trakt in Rheinau gelang einem 22-jährigen Untersuchungshäftling die Flucht. Bild: Hüfner

Jestetten | Rheinau (hüf) Der aus der Psychiatrischen Klinik in Rheinau geflüchtete Patient hat sich der Polizei gestellt. Dies teilte auf Anfrage von Hierzuland.Info die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland mit.

Bei dem Geflohenen handelte es sich um eine Person, die sich in Untersuchungshaft befand. Der Mann war suizidgefährdet und es bestand Fluchtgefahr. Daher war er in der Klinik in Rheinau untergebracht worden, erklärte der mit dem Fall betraute Staatsanwalt.

Gewalt, Drohung oder Drittgefährdung sei von dem Mann nicht ausgegangen. Daher habe es keine öffentliche Fahndung gegeben. “Er hat sich heute morgen auf einem Polizeirevier im Kanton Zürich gestellt”, so der Staatsanwalt.

“Die Flucht ist ärgerlich, keine Frage”, erklärte er gegenüber Hierzuland.Info. Weitere Auskünfte über die Umstände des Ausbruchs, den geflüchteten Patienten und die Verhältnisse in der Klinik gab der Staatsanwalt nicht. Dies sei auch nicht nötig, da der Geflüchtete sich gestellt habe.

 

Weitere Berichte zu diesem Thema hier und hier.

Unfall geht glimpflich aus

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hierzuland_01_logo_polizei_waldshut_unfallberichtJestetten (PM Pol WT | red) Ein Rollerfahrer stieß am Montag mit einem Kleinwagen zusammen. Er war vom Wangental aus in Richtung Jestetten unterwegs.

Der 74-jährige Rollerfahrer war am Montagnachmittag um 15.20 Uhr auf der Landesstraße L 165 im Wangental unterwegs. Bei der Ausfahrt auf die Landesstraße L 163 in Richtung Jestetten nahm er einem Kleinwagen, an der Einmündung die Vorfahrt.

Der Rollerfahrer und die 20-jährige Autofahrerin kamen mit dem Schrecken davon. Bei dem Zusammenstoß blieben sie unverletzt.

An den beiden Fahrzeugen entstand nach Schätzungen der Polizei ein Sachschaden von rund 600 Euro.

Schulsanitätstag auf der Insel Reichenau

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Erste-Hilfe-Trupp mit "Bärenpatient". Bild: Bauer

Erste-Hilfe-Trupp mit “Bärenpatient”. Bild: Bauer

Von Matthias Bauer

Jestetten | Reichenau Am Samstag, den 25. Juli, richtete das Jugendrotkreuz bereits zum 11. Mal einen Schulsanitätstag als Dankeschön für alle Schülerinnen und Schüler aus, die sich an ihren Schulen in Sanitätsgruppen für ihre Mitschüler engagieren. Insgesamt 350 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Einzugsgebiet des Badischen Roten Kreuzes reisten zu diesem Treffen an den Bodensee an. Auch die Schulsanis der Realschule Jestetten machten sich frühmorgens um 7.21 Uhr vom Bahnhof Jestetten aus auf den Weg. In Allensbach angekommen ging es mit der Fähre auf die Insel Reichenau zur gastgebenden Walahfrid Strabo Schule. Nach einer gemeinsamen Begrüßung aller Gruppen in der Sporthalle durften verschiedene Rettungsorganisationen spielerisch erkundet werden.
Für die Jestetter Schulsanis ging es zunächst zur Rettungshundestaffel der DLRG. Hier zeigten die Rettungshunde gemeinsam mit ihren Hundeführern auf einem Parcours wie das Suchen und Auffinden von hilflosen Personen funktioniert. Danach stand an der Station der Notfalldarstellung das Schminken von Risswunden auf dem Programm. Mit Dermawachs, Puder und

Risswunde schminken. Bild: Bauer

Risswunde schminken. Bild: Bauer

Filmblut konnten realistische Wunden auf den Arm geschminkt werden. Bei der Freiwilligen Feuerwehr der Insel Reichenau hieß es anschließend: „Wasser marsch!“: mit drei verschiedenen Schläuchen durfte der Fußballplatz gewässert werden. Angesichts des schönen Wetters eine willkommene kleine Abkühlung. Das Technische Hilfswerk (THW) machte dann das Anheben schwerer Lasten zum Thema. Mittels Muskelkraft am mechanischen Lastenheber gegen hydraulisch gesteuerte Lastenheber wurde eine Palette mit Sandsäcken und einem Gewicht von ca. ½ Tonne angehoben. Auch der THW-Einsatz-LKW wurde mit pneumatischen Hebekissen angehoben.
Nach diesen vielen Eindrücken ging es für die Schulsanis zum wohlverdienten Mittagessen. Das „Chili con Carne“ schmeckte besonders gut und jeder konnte sich hier stärken. Beim Blutspendedienst erfuhren die Jugendlichen danach spielerisch den Aufbau der Blutbestandteile mittels farbiger Bälle, die sortiert (=zentrifugiert) werden mussten. Die Höhlenrettung thematisierte das Bergen

"Wasser marsch!" Bild: Bauer

“Wasser marsch!” Bild: Bauer

und Transportieren von Verletzten. Die Jugendlichen konnten durch einen aus Turngeräten und Matten gebauten Höhlenkomplex kriechen, sich in eine Rettungstrage einpacken lassen und Lasten über Seilzüge bewegen. An der letzten Station des DRK und JRK durfte u.a. das Funken und das Bergen mittels Trage ausprobiert werden.

Bei der abschließenden Verlosung wurden dann noch zahlreiche Preise unter allen Teilnehmern verlost. So gewann unsere Schulsanigruppe eine Erste-Hilfe-Tasche.

Abschließend gilt ein großes Dankeschön dem Organisationsteam und den über 100 ehrenamtlichen Helfern, die diesen tollen Tag und die vielen Eindrücke so überhaupt erst ermöglicht haben.

Bild 1:    Erste-Hilfe-Trupp mit “Bärenpatient”
Bild 2:    Risswunde schminken
Bild 3:    “Wasser marsch!”

Zeltlager mit 38 Kindern

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Das Zeltlager beim Feuerwehrgerätehaus Jestetten. Bild: Uwe Kaier

Das Zeltlager beim Feuerwehrgerätehaus Jestetten. Bild: Uwe Kaier

Von Uwe Kaier

 

Jestetten | Direkt beim Feuerwehrgerätehaus wurden fünf Großzelte aufgestellt und ein Lagerfeuer entzündet, somit konnte während dem Zeltlager auf die Infrastruktur des Gerätehauses zurück gegriffen werden. Nicht fehlen durfte ein Fahnenmast, welcher aus vier Leiterteilen bestand und mit Wimpeln und Fahnen bestückt war.

Verantwortlich für das Lager zeigte sich die Jugendfeuerwehr Jestetten, welche am Freitagmittag 38 Kinder und Jugendliche, sowie 21 Begleiter willkommen heißen durfte.

Gegen Freitagmittag reisten die Gruppen an und verbrachten die Zeit mit Spielen. Es waren ein Volleyballfeld und ein Badmintonspielfeld eingerichtet und es wurde auch Fußball gespielt. In einem großen Wasserbecken, welches von der Feuerwehr Klettgau beheizt wurde, konnte gebadet werden.

Nach der Eröffnung um 18h gab es Hamburger zum Abendessen und im Anschluss eine Nachtwanderung. Auf der Löhr sah man sich das Rheinfallfeuerwerk an und über Umwegen ging es zurück an das Lagerfeuer.

Nach dem Wecken per Handsirene um sieben Uhr am Samstag, gab es ein Frühstück und einen Stationenlauf mit der Bewältigung verschiedenster Aufgaben und anschließender Siegerehrung. Ein Schwimmbadbesuch musste auf Grund der Wetterlage leider abgesagt werden.

Den Samstagabend verbrachten die Teilnehmer mit einem Grillabend und gemütlichem Beisammensein.

Am Sonntag traten die Gruppen nach einem Frühstück, verschiedenen Spielen und dem Aufräumen gegen 14h wieder die Heimreise an.

Viel Lob gab es von Jugendwart Daniel Hosp für die erfahrene Unterstützung durch Landwirt Robert Binkert, welcher die Wiese zur Verfügung gestellt hatte, für Arno Hornung, der das Brennholz stellte und den Bauhof der Gemeinde, sowie das Kommando der Feuerwehr, welche tatkräftig unterstützen.

Bilder: Uwe Kaier, FF Jestetten

Die Teilnehmer des Zeltlagers.

Die Teilnehmer des Zeltlagers. Bild: Uwe Kaier

Lagerleben bei den Jugendfeuerwehren der Region Klettgau. Bild: Uwe Kaier

Lagerleben bei den Jugendfeuerwehren der Region Klettgau. Bild: Uwe Kaier

Vorwurf “Laxe Sicherheitskultur”

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Eingang zur "PUKZH". Bild: Hüfner

Eingang zur “PUKZH”. Bild: Hüfner

Jestetten | Rheinau (hüf) Nach der Flucht eines Patienten der Forensischen Psychiatrie in Rheinau am 18. Juli sind viele Fragen offen. Auch, warum keine öffentliche Fahndung herausgegeben wurde und wie sicher der 2007 eröffnete Trakt tatsächlich ist.

Die Direktion der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich antwortet auf Nachfrage von Hierzuland.Info, dass sie zum Vorgang der Flucht “aus sicherheitstechnischen Gründen keine weiteren Angaben machen kann.” Die Klinikleitung habe auf den Vorfall umgehend mit baulichen und anderen Maßnahmen reagiert, um das Risiko ähnlicher Vorfälle zu minimieren.

Der Vorfall vom 18. Juli stellt den ersten Ausbruch aus dem besonders gesicherten Bereich der Klinik dar.

Klinikleitung

Zur Begründung, warum es keine Medienmitteilung nach der Flucht des Patienten gab, verweist die Klinikleitung auf die Aussagen des zuständigen Staatsanwalts. Der hatte festgestellt: “Bei dem Geflohenen handelte es sich um eine Person, die sich in Untersuchungshaft befand. Der Mann war suizidgefährdet und es bestand Fluchtgefahr. Daher war er in der Klinik in Rheinau untergebracht worden.” Gewalt, Drohung oder Drittgefährdung sei von dem Mann nicht ausgegangen.

Etwas anders stellt es sich für die Polizei in Deutschland dar. “Ich wundere mich auch”, meint die Polizeisprecherin aus Freiburg. So etwas werde normalerweise kommuniziert. “In Deutschland wird generell dann in so einem Fall die Öffentlichkeit informiert”, so die Sprecherin. Allerdings könnte aus taktischen Erwägungen heraus solch eine Information zurückgehalten werden. Dann gebe es aber nachvollziehbare Gründe. Nicht bekannt sei, ob und wo sich der Psychiatriepatient in Deutschland aufgehalten habe, bis er sich der Schweizer Polizei stellte.

Eine Stellungnahme zur Informationspolitik der Klinik beziehungsweise der Behörden war vom Jestetter Rathaus nicht zu bekommen. Auf entsprechende Nachfragen von Hierzuland.Info reagierte Bürgermeisterin Ira Sattler nicht.

Klinikbedienstete melden sich zu Wort

Zwei Personen, die aus ihrer beruflichen Tätigkeit die Klinik gut kennen, sprechen gegenüber Hierzuland.Info von laxer Sicherheitskultur in dem Trakt für gefährliche Straftäter.

Der Ausbruch sei nicht der erste in Rheinau gewesen. Nicht davon betroffen sei jedoch bislang der Hochsicherheitstrakt. Hier wäre aber vor einigen Jahren ein Versuch vereitelt worden. Unter dem Personal werde daher unter anderem gefordert, die Abteilung dem Strafvollzug zu unterstellen und damit der Justiz- und nicht der Gesundheitsdirektion den Kantons.

Dazu meint die Klinikleitung: “Beim hiesigen Zentrum handelt es sich um eine Klinikeinrichtung und nicht um ein Gefängnis, weshalb die Gesundheitsdirektion zuständig ist. Forderungen nach Änderung dieser Zuständigkeit sind uns von Seiten des Personals nicht bekannt.”

“Die Mitarbeiter dürfen die Sicherheitsvorgaben nicht umsetzen,” lautet der schwerwiegendste Vorwurf. Den Beschäftigten werde von Vorgesetzten und Klinikleitung vorgeschrieben, sie “sollen vom Justizvollzugsanstalts-Denken wegkommen.” Die Leute von der Sicherheit dürften ihren Job nicht machen, lautet der persönliche Eindruck. Seit etwa einem Jahr habe sich das noch verstärkt: “Kontrollen lassen dermaßen nach auf Befehl von Oben.” Daher kämen auch gefährliche Gegenstände, Drogen oder Medikamente in den Sicherheitstrakt.

Da passe es, dass in Rheinau Drohungen und Angriffe auf das Personal “unter den Teppich gekehrt werden.” Betroffenen werde von den Verantwortlichen sogar abgeraten, Anzeige zu erstatten. Letztlich seien nur eine handvoll Vollzugsbeamte in der forensischen Einrichtung tätig.

Spitaldirektion weist Vorwürfe zurück

Die Klinikleitung weist diese Vorwürfe zurück: “Besucher und Patienten werden bei Betreten des Sicherheitstraktes sorgfältig untersucht. Ein unkontrolliertes Betreten dieses Bereichs kann ausgeschlossen werden. Gleiches gilt für den Konsum psychotroper Substanzen.”

Patientinnen und Patienten des Sicherheitstraktes sind keine Ausgänge im Gelände erlaubt und Transporte nach extern erfolgen ausschließlich in Polizeibegleitung.

Klinikleitung

Ein erhöhtes Risiko von Übergriffen durch die Patienten auf das Personal räumt die Klinik ein. Dies sei aber auch in anderen vergleichbaren Einrichtungen nicht zu vermeiden. “Mit entsprechend technischen, organisatorischen und strukturellen Vorkehrungen, die laufend überprüft und angepasst werden, wird im Zentrum für Stationäre Forensische Psychiatrie versucht, das Risiko auf ein Minimum zu begrenzen respektive auszuschließen.”

Im Fall von Übergriffen würden den betroffenen Mitarbeitenden interne und externe Hilfen angeboten und aktive Unterstützung gewährleistet. “Die Entscheidung, Anzeige zu erstatten, bleibt dem Betroffenen überlassen, wird aber im gegebenen Fall von der Klinikleitung unterstützt.”

Zu den Patienten im Zentrum für Stationäre Forensische Therapie in Rheinau stellt die Klinikleitung fest: “Weit über zwei Drittel unserer Patientinnen und Patienten leiden unter einer Schizophrenie oder einer ähnlichen Erkrankung.”

Nach wie vor stellt sich die Frage, ob in künftigen Fällen die Öffentlichkeit informiert wird. “Es sind keine netten, harmlosen Menschen”, so die Erfahrung eines Klinik-Mitarbeiters zu den Patienten der Forensischen Psychiatrie in Rheinau.

Armbanduhren und Auto

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logo_zoll_kKlettgau | Jestetten (PM | red) Hochwertige Armbanduhr sowie ein Kraftfahrzeug ohne Anmeldung wurden in jüngster Zeit über die Grenze nach Deutschland geschmuggelt. Das deckten Beamte des Hauptzollamtes Singen bei Kontrollen auf, wie die Pressestelle in Singen a. H. mitteilt.

Im ersten Fall wurde eine 38-jährige Frau aus dem Bodenseekreis bei der Einreise nach Deutschland am Grenzübergang Jestetten kontrolliert. Auf die am Handgelenk getragene hochwertige Armbanduhr einer namhaften Schweizer Manufaktur im Wert von 13 600 Euro angesprochen, wurde die Frau sichtlich nervös. Bezüglich der Herkunft der Uhr gab die 38-Jährige diffuse Auskünfte. Belege für eine ordnungsgemäße Verzollung konnte die Frau – auch im Nachhinein – nicht vorweisen.

Gegen sie wurde wegen des Nichtanmeldens der eingeführten Uhr ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Sie hat nun mit einer nicht unerheblichen Geldstrafe zu rechnen.

In zweiten Fall wurde im Klettgau ein Transporter eines deutschen Herstellers entdeckt, der zwar ohne Kennzeichen, jedoch mit Schweizer Kennzeichenhalterungen versehen war.

Die weitere Überprüfung ergab, dass das Fahrzeug von einem 36-jährigen Mann mit Wohnsitz in der Schweiz nach Deutschland gebracht worden ist, um es zunächst auf dem Grundstück seiner dort lebenden Frau abzustellen. Nach Herkunft und Fahrzeugwert befragt, gab der Mann an, den Wagen seinem Schweizer Arbeitgeber für 3 500 Schweizer Franken (rund 3 300 Euro) abgekauft zu haben. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Fahrzeug einen tatsächlichen Wert von 10 000 Euro hatte.

Auch gegen den 36-Jährigen wurde wegen des Nichtanmeldens des Transporters bei der Einfuhr nach Deutschland ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Als Kaution für die Einfuhrabgaben sowie die zu erwartende Geldstrafe musste er insgesamt rund 5 500 Euro hinterlegen.


Besuch bei Firma Hauser

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Firmenchef Martin Krug im Gespräch mit den Gästen: CDU-Landtagsabgeordneter Felix Schreiner, Lothar Altenburger (Bürgermeisterstellvertreter und Fraktionssprecher der CDU), Thomas Bommer (Vorstand der Volksbank Hochrhein), Konrad Schlude (Vorsitzender der CDU) und Helmut Streit. Bild: Privat

Firmenchef Martin Krug im Gespräch mit den Gästen: CDU-Landtagsabgeordneter Felix Schreiner, Lothar Altenburger (Bürgermeisterstellvertreter und Fraktionssprecher der CDU), Thomas Bommer (Vorstand der Volksbank Hochrhein), Konrad Schlude (Vorsitzender der CDU) und Helmut Streit. Bild: Privat

Von Konrad Schlude

Jestetten | Im Rahmen seiner politischen Sommertour durch alle Gemeinden des Wahlkreises Waldshut besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete Felix Schreiner die Firma Hauser in Jestetten. Der Landtagsabgeordnete und Vertreter der CDU Jestetten wurden dabei vom Firmenchef Martin Krug empfangen und durch die Firma geführt.

Die Firma Hauser bietet Heizungsbau und Badumbau aus einer Hand an und ist damit im östlichen Landkreis und in der Schweiz bis nach Zürich und Winterthur erfolgreich. Wegen der abgeschiedenen Lage von Jestetten sind die rund 20 Arbeitsplätze der Firma Hauser und weiterer handwerklicher Betriebe von großer Bedeutung für die Gemeinde.

In der Diskussion mit den Teilnehmern bemängelte Firmenchef Krug, dass seine Auszubildenden in für Jestetten schlecht erreichbare Standorte müssen, so etwa nach Schopfheim. Thomas Bommer, Vorstand der Volksbank Hochrhein, pflichtete dieser Kritik bei; Schulen im Bodenseeraum seien viel besser erreichbar, ein Schulwechsel sei aber nur mit hohem Aufwand erreichbar.

Aus Sicht der CDU Jestetten begrüßte der Vorsitzende Konrad Schlude den Besuch des Landtagsabgeordneten. Es sei wichtig, den engen Kontakt zu MdL Felix Schreiner weiter auszubauen.

Mit Volldampf durch den Klettgau

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Die Dampflikomotive auf der Fahrt durch den Klettgau bei Neunkirch. Bild: Hüfner

Die Dampflokomotive auf der Fahrt durch den Klettgau bei Neunkirch. Bild: Hüfner

Region Klettgau | Jestetten (hüf) Gleich zwei historische Züge waren am Sonntagmittag in der Region unterwegs. Durch Jestetten fuhr ein mit einer Elektrolok bespannter Sonderzug. Auf der Strecke von Schaffhausen nach Basel war eine 90 Jahre alte Dampflok mit vier Waggons zu sehen.

Die gut 170 Tonnen schwere Dampflokomotiven der Baureihe 01 fuhr am Donnerstag bei Olten ab und über Offenburg und Stuttgart schließlich an den Bodensee gereist. Von Romanshorn ging es dann am Sonntag wieder zurück an den Ausgangspunkt bei Olten.

Die Baureihe 01 leistete einst Dienst als Schnellzuglokomotive. Erstmals war sie 1925 auf der Strecke der damaligen Deutschen Reichsbahn unterwegs. Ihre Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 bis 130 Stundenkilometern. Heute sind noch fünf Modelle betriebsbereit, darunter die mit der Bezeichnung 01 202 des Vereins Pacific, der im Kanton Bern daheim ist. Seine Dampflokomotive hat mittlerweile fast vier Millionen Kilometer auf Schienen zurückgelegt.

Durchfahrt der 01 202 am Erzinger Bahnhof. Bild: Gerry Klaus

Durchfahrt der 01 202 am Erzinger Bahnhof. Bild: Gerry Klaus

Die historische Elektrolok im Jestetter Bahnhof. Bild: Gerry Klaus

Die historische Elektrolok im Jestetter Bahnhof. Bild: Gerry Klaus

Neu und Alt begegnen sich in Jestetten. Bild: Gerry Klaus

Neu und Alt begegnen sich in Jestetten. Bild: Gerry Klaus

“Kindercircus Stella” zum 21. Mal

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Eine der vielen Akrobatik-Nummern am letztjährigen Premierenabend. Bild: Hüfner

Eine der vielen Akrobatik-Nummern am Premierenabend. Bild: Hüfner

Jestetten (PM | red) Auch dieses Jahr findet wieder in Jestetten das Kinderferienprojekt “Circus Stella” statt. Hier trainieren in der letzten Schulferienwoche vom 7. bis 11. September rund 40 Kinder aus Jestetten und Umgebung Zirkustechniken ein.

Dies geschieht unter der fachkundigen Leitung der Dozenten des “Circus Mumm“, die große Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit und der Durchführung von Zirkusprojekten besitzen. Zirkus bietet Raum für Kreativität und Abenteuerlust und das Erlebnis, gemeinsam mit Spaß und Konzentration ein großes Ziel zu erreichen. Viele dauerhafte Freundschaften wurden auf der Zirkuswiese geschlossen.

Die Teilnahme am Circus-Projekt kann deshalb nicht nur als Ferienzeitvertreib, sondern als echter Beitrag zur sozialen Entwicklung eines Kindes betrachtet werden. Das Angebot der Volkshochschule Jestetten kann dank der Mithilfe vieler Eltern der jungen Künstler und dank der Unterstützung der Gemeinde dieses Jahr schon zum 21. Mal stattfinden.

Die Termine im Überblick

Samstag, 5. September, 9 Uhr, Kaffee-/Kuchenstand am Jestetter Wochenmarkt für den Zirkus

Mittwoch, 9. September, 16 Uhr, Clown-Theater Kakerlaki (Jestetter Sommerspaß) für Kinder ab drei Jahren

20.13 Uhr “Magie des Morbiden”
Die beiden Ausnahmezauberkünstler René Zander und
Bernd Distler nehmen die Gäste mit auf eine skurrile und
amüsante Reise durch die magische Welt des Vergänglichen. Schaurige Geschichten und bizarre Zauberkunst gewürzt mit schwarzem Humor sind hier zu hören.

Freitag, 11. September, 19 Uhr, Zirkus-Premiere am Freitagabend

Samstag, 12. September, 19 Uhr, Zirkusvorstellung

Sonntag, 13. September, 14.30 Uhr, Zirkusvorstellung

Bewirtung: jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn mit Speisen und Getränken

Veranstaltungsort: Wiese hinter dem Wohnpark Winkel (Friedhofstraße)

Parken: Kochparkplatz bei der Gemeindehalle (Drei Minuten Fußweg)

Für Rückfragen steht Gaby Steinbeisser zur Verfügung, Telefon 07745 | 1007, Mail: Circus-Stella@gmx.de.

Drei Einsätze am Wochenende

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Einsatz bei der Realschule. Bild: Kaier

Einsatz bei der Realschule. Bild: Kaier

Von Uwe Kaier

Die Feuerwehr Jestetten rückte am Wochenende gleich dreimal aus. Am Freitagabend wurde die Feuerwehr gegen 17.25 Uhr alarmiert. Nach einem kurzen Gewitter über Jestetten galt es, einen Keller auszupumpen, welcher mit Wasser vollgelaufen war.

Weiterhin musste ein Teil einer Tanne von einer Straße entfernt werden. In der Hombergstraße spülte es Kies von einer Baustelle auf die naheliegende Bundesstraße. In Handarbeit wurde die B 27 wieder sauber gemacht.

Am Samstagmorgen musste gegen 10.45 Uhr wiederum ein Baum entfernt werden, welcher eine Straße blockiert hatte.

Am Sonntagmorgen rückte der komplette Löschzug in das Seniorenwohnen um 8.40 Uhr in den Burgweg aus, da dort die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Der Grund der Auslösung eines Rauchmelders blieb unbekannt.

© Bilder Uwe Kaier

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Buchsbaumzünsler weiterhin aktiv

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Die Raupe des Buchsbaumzünslers. Bild: Stadt Zürich

Die Raupe des Buchsbaumzünslers. Bild: Stadt Zürich

Landkreis Waldshut (fbt) Der Buchsbaumzünsler ist weiterhin aktiv. Das Landratsamt Waldshut wies darauf hin, dass befallener Grünschnitt gesondert entsorgt werden muss.

Entlang der Hochrheinschiene ist der so genannte Buchsbaumzünsler verstärkt aktiv. Das teilte jetzt das Landratsamt Waldshut erneut mit.

Befallener Grünschnitt könne in den Grünkompostieranlagen Küssaberg-Ettikon und Bad Säckingen oder der Kreismülldeponie Lachengraben entsorgt werden, so das Amt. Auch die Recyclinghöfe Laufenburg, Murg und Klettgau-Erzingen nehmen diese Art Abfall an. Auf dezentralen Grünschnittsammelplätzen kann solcher Abfall jedoch nicht angeliefert werden. Buchsbaumzünsler-Reste müssen bei der Kompostierung erhitzt werden, damit der Schädling getötet wird. Das Landratsamt bittet, das Personal auf die Besonderheiten des Abfalls hinzuweisen.

Der Schädlingsbefall durch den Buchsbaumzünsler scheint hartnäckig zu sein. Bereits vor zwei Jahren war er Thema im Jestetter Gemeinderat.

 

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